Pünktlich um 13:30 Uhr fuhren wir von der Agrar in Nenzing mit 2 Kleinbussen ins schöne „Gamperdond“ wie es die Nenzinger nennen zur Exkursion ins Gamperdonatal/Nenzinger Himmel. Im Bus gab es bereits ersten Informationen von Waldaufseher Franz Ruch zur „Problematik“ des Rotwildbestandes (derzeit 600 Stück ) im Gemeindegebiet von Nenzing – für die Waldverjüngung und das Aufkommen der Weißtanne und auch Laubhölzer eine große Belastung. Auf der Alpe Setsch angekommen gab es eine erste Einleitung von Manuel Nardin zum Wildbestand und dessen Entwicklung bzw. Lenkung durch die Jägerschaft. Nach einem kurzen Fußweg – bestens unterstützt durch kleine Stärkungen von unserem Mitglied Gottlieb Nesensohn mit selbst gebranntem Enzian – konnten wir ein großes Rudel Hirsche am Gegenhang bestaunen und nicht weit davon entfernt im steilen Gelände mit Latschen und Fichten die weiblichen Stücke und Jungtiere. Wirklich beeindruckend!
Mit viel fachlicher Information durch Manuel und Sigi – und zum Glück vorbeiziehenden Gewitterwolken mit Donner im Gepäck – verweilten wir uns an diesem schönen Platz.
Anschließend ging es wieder retour, vorbei an den steilen Hängen mit derzeit wunderbar blühenden Alpenscharte in beeindruckender Größe und Menge. Hier wurde uns das Versuchsfeld erläutert, auf welchen die dort vorkommenden Alpenmannstreu eingezäunt wurden, um das Wild davon abzuhalten, die seltenen Pflanzen zu fressen. Sehr Interessant, dank hierbei an die Regionsmanager:innen für ihren Einsatz im Pflanzenschutzgebiet.
Zurück auf der Gamperdona Alpe erwartete uns eine tolle Bretteljause mit Most, Milch und anderen kühlen Getränken, die Sonne lachte längst wieder vom Himmel und so fand die tolle Exkursion einen gemütlichen Ausklang! Um 18:30 Uhr brachte uns der Bus dann sicher zurück nach Nenzing.
Vielen Dank für die Organisation an Iris Lerch und ihrem Team!