Unsere Ehrenmitglieder
Georg Gantner
Georg Gantner, geboren am 4. August 1944, engagiert sich seit 1965 ehrenamtlich im Bergrettungsdienst und seit 1990 bei der Naturwacht. Unter der Leitung des ehemaligen Landesleiters Toni Schneider übernahm er mit einer kleinen Gruppe die Verantwortung für das Klostertal. Doch am meisten Zeit verbrachte er mit seinem langjährigen Freund und Naturwacht-Kollegen Hans Hueber, einem begeisterten Blumenfreund und Vogelkundler, der leider im vergangenen Jahr verstorben ist. Danke, Hans, für deine Freundschaft! Wer Georg kennt, weiß, dass ihm das Natura-2000-Gebiet „Klostertaler Bergwälder“ besonders am Herzen liegt. Mit unermüdlichem Einsatz setzt er sich für den Erhalt dieser wertvollen Naturvielfalt ein und sensibilisiert Gemeinden, Behörden sowie Fachleute immer wieder für bestehende Herausforderungen. Auch im Kampf gegen invasive Neophyten wie das Springkraut und den Japanknöterich zeigt er Ausdauer und Hartnäckigkeit.
Lieber Georg, wir danken dir von Herzen für dein langjähriges Engagement für die Naturwacht, den Schutz des Klostertals und insbesondere für deine geliebten Klostertaler Bergwälder!
Eugen Michler
Seit seiner Jugend ist Eugen Michler tief mit der Natur verbunden. Vor mehr als 30 Jahren entschied er sich, als Naturwächter aktiv zum Schutz unserer Umwelt beizutragen. Neben zahllosen Dienstgängen hat Eugen ein beeindruckendes Archiv an Dia- und Fotomaterial zu den Gebieten Bangs, Matschels und dem angrenzenden Ruggeller Riet angelegt. So hat er nicht nur die Veränderungen dieser Landschaften hautnah miterlebt, sondern auch wertvolle Dokumente für Nachwelt geschaffen. Sein naturschutzfachlicher Ansatz ist ganzheitlich: Besonders die enge Zusammenarbeit mit dem zuständigen Regionsmanagement, allen voran Petra Häfele, liegt ihm am Herzen. Gemeinsam setzen sie sich für den Erhalt und die Erweiterung des Bestandes von Eugens Herzensblume, dem bedrohten Frauenschuh, in Bangs-Matschels ein. Neben seiner praktischen Naturschutzarbeit war Eugen viele Jahre als Schriftführer im Vorstand aktiv und hat sich stets flexibel an neue Herausforderungen angepasst.
Lieber Eugen, dein unermüdlicher Einsatz und deine tiefe Liebe zur Natur verdienen unseren größten Respekt. Wir freuen uns, dich heute feierlich als Ehrenmitglied der Naturwacht Vorarlberg auszuzeichnen!
Gottlieb Nesensohn
Gottlieb Nesensohn trat im April 1968 der Bergwacht Sektion Vorarlberg bei. Als diese 1970 in die neu gegründete Naturwacht überging, wurde er Teil der Naturwacht-Gruppe Rankweil. Von Beginn an war Gottlieb mit Herzblut bei der Sache. Sein bevorzugtes Einsatzgebiet war das Naturschutzgebiet Hohe Kugel – Hoher Freschen – Mellental. Er spielte eine maßgebliche Rolle bei der Beschilderung dieses Schutzgebietes, und die eindrucksvollen Lerchenpfosten der Tafeln sind sein Werk. Jedes Frühjahr kontrolliert, repariert und reinigt er die Tafeln mit großer Sorgfalt. Nach der Auflösung der Naturwacht-Gruppe Rankweil wechselte Gottlieb am 1. März 2019 zur Gruppe Götzis, wo er bis heute gemeinsam mit seinen neuen Kolleginnen und Kollegen das Gebiet betreut. Seit 55 Jahren ist er mit beeindruckender Ausdauer und immensem persönlichem Einsatz für den Schutz der Natur tätig.
Lieber Gottlieb, wir danken dir herzlich für deinen außergewöhnlichen Einsatz und diese unglaubliche Zeitspanne, in der du dich mit voller Hingabe für unsere Natur und unseren Verein engagiert hast! Heute ehren wir dich mit Stolz als Ehrenmitglied der Naturwacht Vorarlberg.
Josef „Pepi“ Straßer
Josef „Pepi“ Straßer wurde am 3. Februar 1943 geboren. Als begeisterter Bergsteiger und Wanderer, dem der Schutz der heimischen Pflanzen und Tiere besonders am Herzen lag, trat er am 16. Juli 1971 der Naturwacht Vorarlberg bei. In früheren Jahren standen vor allem die Überwachung von Pflanzen-, Vogel- und Naturschutzgebieten sowie die Bekämpfung von wilden Müllablagerungen und Kiesabbau im Fokus seiner Arbeit. In den letzten Jahren setzte sich Pepi verstärkt für die Bekämpfung von Neophyten, die Besucherlenkung und die Aufklärung über das Leinengebot ein. Unvergessen bleibt sein Einsatz beim Brand des Schutzwaldes am Muttersberg im Jahr 1973. Neben seinem Engagement schätzen wir an Pepi besonders seine besonnene Art, mit der er immer wieder Konflikte entschärfen konnte. Seine wertschätzende Unterstützung gegenüber seinen Kolleginnen und Kollegen zeigt sich darin, dass er stets die richtigen Worte findet, um andere zu motivieren und aufzubauen.